Der Titel von Andreas Bourani war diesmal meine Inspiration für ein Aquarell.
Diesmal ist es aber nur ein Bild – keine Einzelbilder wie bisher.
Nach einem Interview von ihm in dem er über die Entstehung des Textes sprach, hatte ich den Text regelrecht in mein Herz geschlossen.
Ich zeig dir nur die weiße Spitze.
Die gute Seite rein und klar.
Der ganze Dreck auf dem ich sitze
ist für dein Auge unsichtbar.Bin wie ein Eisberg, hart und unverletzbar.
Ich treib alleine auf dem Meer.
Nehm jede Welle ohne Mühe.
Aber mein kaltes Herz schlägt schwer.Und tief unterm Eis fühl ich mich so wie du.
Ich steuer irgendwo da draußen auf die Lichter zu.Ich will glänzen.
Ich will scheinen.
Und ich tu als tät nichts weh.
Würd dir gerne alles zeigen.
Bin ein Eisberg auf der See.Vielleicht wird’s Morgen für mich regnen.
Und irgendwann ergeb ich mich.
Wenn wir uns je wieder begegnen.
Dann zeig ich dir mein wahres ich.Und tief unterm Eis fühlst du dich so wie ich.
Ich steuer irgendwo da draußen immer Richtung Licht.Ich will glänzen.
Ich will Scheinen.
Und ich tu als tät nichts weh.
Würd dir gerne alles zeigen.
Bin ein Eisberg auf der See.Ich werd mich aus dem Wasser heben.
Und dich mit nach oben ziehen.
Wir werden überm Eismeer schweben.
Und zum ersten mal verstehen.Oh Oh Oh …
Ich will Glänzen.
Ich will scheinen.
Und ich tu als tät nichts weh.
Würd dir gerne alles zeigen.
Bin ein Eisberg auf der See.
Der Titel erschien 2011 auf dem Album “Staub und Fantasie” (Universal Music).
Gut gefällt mir die Wasserkante mit ihrem hellen Schwung. Das Leuchten des Eisbergs dagegen ist irgendwie verloren gegangen.
Für die Zeichnung mit sämtlichen Blau- und Grautönen meines Aquarellkastens habe ich insgesamt 30 Minuten gebraucht. Das Wässern mit den Tuschestiften ging dagegen sehr flott in nur 10 Minuten.
Eike meint
Das Herz sieht noch lebendig aus, scheint noch nicht verloren zu sein.
Das Eis wirkt wie ein Schutzschild, aber so geformt, dass es möglichst niemanden verletzen würde.
Das alles schwebt zwischen den beiden Welten, wirkt leicht dabei, ist aber dem ausgeliefert, wohin es die Strömung treibt…
Und der Mond schaut dem gutmütig zu, kann aber nicht helfen. denn seine Strahlkraft ist zu gering und er zu weit entfernt.