Weiter geht’s mit meinem Bericht zum Schokoladen-Adventskalender für die Kinder im TV Dauborn. Teil I könnt Ihr hier nachlesen.
Nach dem Zeichnen kommt das Scannen und Bearbeiten der Bleistiftzeichnung. Ich scanne reine Bleistiftzeichnungen als Graustufen ein. Je nach Bedarf bei 600 bis 1200 dpi.
Danach werden verschiedene Dinge korrigiert: Flecken, Reste von Radierungen, falsche Striche müssen raus gestempelt werden. Der Kontrast des Scans wird erhöht, je nach gewünschtem Ergebnis dadurch die Papierstruktur entfernt, damit nachher die Outlines auch gut dargestellt werden.
Erst dann geht es an die Coloration in Photoshop.
Dazu wandle ich die Datei in den CMYK Farbmodus um –mir liegt dieser Farbraum mehr (berfusbedingt) beim Mischen der Farben und dem Verrechnen der Ebenen– auch wenn der RGB Farbraum der größere ist. Dabei wird das Grau in alle Farbkanäle verrechnet, dies wiederum korrigiere ich über den Kanalmixer zu einem reinen Schwarz. Diese Ebene wird meine oberste und auf “Multiplizieren” gestellt. Sie bleibt also immer sichtbar, da sie sich auf alle darunter liegenden aufrechnet.
Um eine ausgewogene Verteilung der Farben im Wimmelbild zu erreichen habe ich die großen Flächen flach ausgefüllt – vor allem das Grün des Baumes, das dunkle Rot der Vereinsfarbe am Baum und im Rest der Halle und das Braun der Turngeräte aus Holz. Nachdem mir die Verteilung gleichmäßig und passend erschien ging es an die Ausarbeitung mit der Schattierung der vielen Flächen.
Ich habe verschiedene Photoshop Pinselspitzen ausprobiert bis mir ein paar gut gefallen haben in ihrem Effekt bei meiner Art der Coloration.
Als nächster Schritt kommt das Layout des Schokoladen-Adventskalenders dran. Dazu habe ich mir die Stanze der Druckerei in einer passenden InDesign-Datei platziert. Das wichtigste des Kalenders, die Zahlen, habe ich auf einer weiteren Ebene erstellt und auf den vorgegebenen Türchen verteilt. Neben meiner Illustration und den Zahlen kamen dann noch kurze Hinweise zum Verein und mir mit auf das Bild.
Die Angaben zum Inhalt, Haltbarkeit etc. werden von der Druckerei auf dem Rand der Verpackung platziert. Damit musste ich mich also nicht beschäftigen.
Noch als Druckfertiges PDF nach den Vorgaben der Druckerei verrechnen –natürlich ohne die Stanze der Kalender-Türchen–, Datei dort hochladen und nun… abwarten!
Wärt Ihr nun auch so hibbelisch wie ich?
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