Eben standen die zwei Freunde Kröt und Schuhuu noch im alten Athen in einem Freilichttheater, können sie nun von einem besonders freien Himmel berichten wie es nur ein paar wenige können: Diese, die bereits ins All gereist sind. So wie 1969, als die Ersten um den Mond kreisen und sogar auf ihm landen.
- Die Mondmission und erste Landung auf dem Erdtrabanten
- Mit der Mission Apollo 11 landete am 21. Juli 1969 der erste Mensch auf dem Mond.
- Die Landekapsel trug den Namen »Eagle«.
- Während der Reise zum Mond kam es zu einem Zwischenfall, der mit Hilfe eines Kugelschreibers behoben werden konnte.
- Da es auf dem Mond keine sich verändernden Wetterverhältnisse gibt, existieren heute noch die Fußabdrücke der zwölf Männer, die bisher auf dem Mond gelaufen sind.
»Houston, der Adler ist gelandet!« spricht der Astronaut in sein Mikrofon. »Uff, endlich«, Schuhuu und Kröt hatten sich die Augen zu gehalten, während die Mondlandekapsel mit den beiden Astronauten auf dem Mond aufsetzte.
Nur kurz später: »Hey, ich will auch was sehen!« Kröt reckt und streckt den Hals. »Selber Hey, zappel nicht so, Kröt! Du weißt doch wie eng es hier im Lunar-Modul ist«, Schuhuu versucht den Freund zu beruhigen, »Hier ist nun mal nur genau so viel Platz wie nötig ist. Vor allem überall diese vielen Knöpfe und Geräte, nicht dass du irgendwas verstellst! Schlimm genug, dass der Astronaut eben beim Ausstieg den einen Schalter abgebrochen hat…«
»Aber ich will auch was seeeheeen! Was ist denn nun da draußen? Was macht er da?« Kröt versucht immer noch dem Astronauten in der Kapsel über die Schulter zu sehen.
»Hüpfen«, Schuhuu kann sich das Lachen nicht verkneifen, »wie so ein Küken, das gerade zum ersten Mal die Flügel testet. Das mit der verminderten Schwerkraft scheint spaßig zu sein!«
»Wie haben die Astronauten das eigentlich vorher geübt? Ich meine, das kann doch nicht so einfach sein in einem großen Anzug mit dem Helm und den ganzen schweren Gerätschaften«, die Schildkröte versucht sich davon abzulenken, dass sie doch nicht sehen kann was der Astronaut auf der Mondoberfläche macht. »In großen Wassertanks«, die Eule starrt völlig abwesend hinaus in die Sterne, »schau doch mal da hoch, so viele!«
Die Zeit auf dem Mond vergeht wie im Flug. Während die beiden Astronauten verschiedene Experimente gemacht und Gesteinsproben genommen haben, hatten die beiden Freunde vor allem Augen für den schwarzen Hintergrund – das große, weite Universum mit diesen unendlich vielen Lichtpunkten.
»Moment, wir können doch nicht einfach zurück fliegen! Was ist mit dem Schalter da? Der ist immer noch kaputt«, Kröt verliert regelrecht die Fassung vor lauter Aufregung. »Ach der«, der Astronaut kramt in seinen wenigen Sachen, »Moment… ja… damit könnte es gehen.« Er nimmt einen Stift und macht aus diesem einen neuen Griff für den Kippschalter: »So, geht.«
Nach nur etwas über zwei Stunden startete die Mondlandekapsel zurück zum Kommandomodul im Mondorbit. Nach dem erfolgreichen Andocken ging es weiter, zurück zur Erde. Nach achteinhalb Tagen beendeten die Astronauten ihre Reise ins All mit der Wasserung im Pazifik.
Auch unsere Reise durch das Jahr 2015 ist hier zu Ende.
Es war schön mit euch in diesem Jahr, bis zum nächsten Mal! *
Wie ist das eigentlich, wenn einem beim Zeichnen auffällt, dass da etwas ganz falsch ist?
Bei all den Geschichten in diesem Kalender habe ich mich immer sehr an wahren Begebenheiten, geschichtlichen Ereignissen und örtlichen Gegebenheiten orientiert. So auch bei der Mondlandung. Was ich aber selbst erst nach einer Weile Recherche dazu verstanden habe: Bei der ersten Mondmission waren nur zwei der drei Astronauten auf dem Mond selbst. Der dritte umkreiste diesen in der einem weiteren Modul. Was also wenn ich drei Astronauten zu Kröt und Schuhuu gezeichnet habe? Nun, einer muss leider verschwinden. Und das sieht so aus:
Das ist das praktische an der digitalen Arbeit am Computer: In Photoshop habe ich die benötigte Bildstelle freigestellt und verändert. So verschwand der eine, kleinere Astronaut aus dem Fensterausschnitt.
Dies war das letzte Motiv im Kalender 2015 – die Reise durch die Zeit!
Genießt die letzten Wochen des Jahres, feiert ein schönes Weihnachtsfest und kommt gut ins neue Jahr! Vielleicht wieder mit einem Kalender mit unseren beiden Freunden?! *
Schreibe einen Kommentar