Manchmal möchte man ja gar nicht viel verschenken, man möchte nicht ewig suchen um etwas passendes zu finden. Aber nur Geld, nur ein Gutschein, nein das ist auch nicht das Richtige. Man möchte man dem Beschenkten wirklich eine (kleine) Freude machen.
Zur Kommunion habe ich gesucht – und gefunden!
Gerade hier, wie auch bei der Konfirmation, ist es ja besonders typisch – sogar oft gewünscht – dem Kind Geldgeschenke zu machen. Da häufen sich die Umschläge mit Karten und Scheinen. Und würden die Mütter nicht darauf bestehen, dass eine Liste geführt wird, von wem wie viel kam, kein Kind würde wissen von wem es was bekommen hat.
Nun zu meinem Geschenk. Vielleicht habt Ihr es auch schon mal gesehen oder zum Beispiel von Amazon vorgeschlagen bekommen:
Ein Sonnenglas!
An sich ganz einfach: Ein Einmachglas, ein Henkel dran, ein Deckel in dem sich neben dem Solarpanel oben, mehrere LED innen befinden. Und doch: So ein Ding ist ein echter Hingucker und hat bei meinen Beschenkten großes Aufsehen erregt. Ok, vielleicht war auch die Befüllung mit ausschlaggebend.
“Ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben”
Dies ist der Spruch von Samira, die dieses Jahr zu heiligen Kommunion gegangen ist. Und passend dazu wurde das Glas befüllt: Mit einem echten Stück Holz aus einem Weinstock. Daran befestigt eine kleine Kette. Noch waren draußen keine Weinstöcke grün, so dass ich auf Blätter aus Papier zurück greifen musste. An das Glas kam dann ein kleiner Umschlag mit dem Geldgeschenk, sowie Geschenkanhänger mit dem Spruch aus dem Evangelium des Johannes in Schönschrift.
“Gott ist unser Schatz, wir sind Gottes Schatz”
Dieser Spruch war das Leitbild an Nicolas Kommunion. Daher befand sich in seinem Glas auch ein kleiner Schatz: Eine Druse – glitzerndes Mineralgestein. Nicolas sammelt sämtliche Steine, die er findet, so passte kaum ein Geschenk besser.
Auch viele andere schöne, kleine Dinge lassen sich in einem solchen Sonnenglas ins rechte Licht rücken! Was würdet Ihr darin verschenken? Oder fändet Ihr auch bei Euch ein Plätzchen für das Licht im Einmachglas?
PS: Ich habe nicht das Original “Solar Jar” gekauft. Mittlerweile wird es auch von vielen anderen angeboten. Ich habe aber darauf geachtet, dass sie vier LED verbaut haben und nicht nur eine. Die Qualität meiner Gläser war nicht gerade überragend, von dreien war ein Glas beschädigt, in einem Deckel flackerten die LED nur ab und zu und beim anderen war der On/Off-Schalter falsch herum gepolt. Ein Glück habe ich ja nur zwei wirklich gebraucht. Das Dritte wäre für mich gewesen. Demnächst werde ich mir ein Original gönnen.
Christian meint
Auf jeden Fall sind das schöne und auch individuelle Geschenke.
Ich kann mir vorstellen das das Glas mit der Druse auch so bleibt. Denn der Stein wirkt da ja ganz besonders schick drin.
Die Kette aus dem ersten Glas wird sicher rausgenommen, denn die soll ja auch getragen werden.
Und ja, solche Gläser sind nett, und man kann eine Menge mit machen.
Zwei wirklich schöne Idee. 🙂