Nach dem Besuch von Kröt und Schuhuu bei den Gebrüdern Wright und ihrem ersten Flug in den USA geht es nun weiter…
Zu den Wikingern, die ungefähr 1000 n. Chr. bereits Amerika entdeckten. Auch wenn diese nicht lange dort bleiben, sie waren doch vor allem Seefahrer in ganz Europa bis in den Orient.
»Aber ich sage doch, wir reisen ins Mittelmeer. Mit den Händlern in Konstantinopel lassen sich gute Geschäfte machen.« »Nein, ich sage Dir, wir reisen nach Westen wo die Sonne im Meer versinkt.« »Aber dort ist doch nichts, nichts außer dem Ende der Welt. Wir schiffen nach Konstantinopel, Du musst diese reiche, große, glänzende Stadt erst einmal sehen!« »Nein, wir reisen weiter westwärts, zu neuem Land für unser Volk.«
Das Wildschein Erik und Leif, der Wolf, können gar nicht aufhören zu debattieren. Sie stehen am Bug ihres neuen Schiffes und können nicht entscheiden wohin die nächste Reise gehen soll. Schon den ganzen Winter haben sie diskutiert und diskutiert, für und Wider besprochen, aber keine Einigung gefunden.
- Die Wikinger und ihre Reisen
- Die Wikinger, auch Nordmannen genannt, lebten in Skandinavien im Frühmittelalter zwischen 800 und 1050 n. Chr. – nur ein Teil der Männer, oft die jungen, machten sich auf den Weg andere Ufer zu überfallen. Nur wenige gingen ihr ganzes Leben lang auf Raubzüge.
- Auf ihren Raubzügen schifften sie in viele Länder – erst nur die nahegelegenen wie Dänemark, England, Schottland und Frankreich. Doch schon bald überfielen sie auch Länder im Mittelmehr bis zum Schwarzen Meer.
- Wikinger waren Spezialisten im Schiffsbau, was sie so effektiv machte. Neben dickbäuchigen “Knorren” für den Handel, bauten sie leichte Langboote mit geringem Tiefgang und einer großen Wendigkeit, was sie als Kriegsschiffe so erfolgreich machte.
- Die Wikinger wurden nicht besiegt und sie gingen auch nicht unter. Durch Veränderungen in den Gesellschaften – der Wikinger wie auch anderer Völker – waren die Raubzüge nicht mehr erfolgreich, so dass sie in verschiedenen Gegenden wieder sesshaft wurden. Ihre Kultur und ihr Wissen vermischte sich dort mit anderen Kulturen, bis sie in diesen aufgingen.
- Im Jahre 1000 n. Chr. reist Leif Eriksson von Grönland nach Amerika um dort eine Kolonie zu gründen. Leider ist dieses Vorhaben nicht erfolgreich.
Dieses Mal zeige ich Euch auch mal wieder wie ein solches Motiv für den Kalender entsteht. Nach ein paar “Thumbnails” -Skizzen, kaum größer als ein Daumennagel- mache ich mir einen Rahmen für das gewünschte Endformat. Dieser dient als Anhaltspunkt für die Seitenverhältnisse, denn nur selten halte ich mich daran, so dass sich das Motiv noch nach Aussen erweitert.
Gelingt diese Skizze bezüglich des Aufbaus, der Positionierungen und Proportionen, arbeite ich sie genauer aus. Da ich die Bilder vollständig in Photoshop coloriere, arbeite ich oft mit mehreren Skizzen parallel. In diesem Fall wurde eine zweite mit dem Leuchttisch erstellt, für Schilde am Boot, die große Truhe und das aufgewickelte Tau auf dem Deck, die in der Montage am Rechner mit der der Tiere zusammen dann das Bild ergaben.
Zeitaufwand für dieses Motiv (grob geschätzt, da ich während dem Zeichnen und Colorieren doch nie auf die Uhr sehe):
- Zeichnung 1: 45 min.
- Zeichnung 2: 15 min
- Scannen und Bereinigen: 15 min.
- Montage der Zeichnungen: 5 min.
- Coloration: 45 min.
Ein Glück habe ich aber immer eine schnurrende Hilfe dabei:
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