Einmal durchs Netz im Zickzack:
Über Ilona rennt bin ich bei Blogartig gelandet und über Blogartig wiederum bei Landschaftsfoto.info und dort gibt’s eine Blogparade. Yeay!
Da meine Hauptbeschäftigung, das Kritzeln, gerade auf Eis gelegt ist (oder fest bandagiert wenn mans genau nimmt), dacht ich mir, die Fragen kann ich mal schnell beantworten. Links tippen geht mittlerweile ja ganz flott, links mausen nicht, aber das Wacom umdrehen und mit dem Stift in der linken Hand klicken klappt nach ein paar Tagen janz jut. Nun aber zu meinen Antworten.
Wie bist du zur Fotografie gekommen?
Mal davon abgesehen, dass ich meiner Mudder schon als Kind immer die Kamera abgenommen habe, fing es während dem Fachabitur Schwerpunkt Gestaltung so richtig an. Für das Fach Fototechnik musste auf Lehrer geheiß eine analoge Spiegelreflex gekauft werden. Wichtigstes Merkmal: Sie soll nichts alleine können. Also habe ich Fotografieren auch pur manuell gelernt. Das war 2000 mit einer Minolta.
Seit 2006 habe ich eine DSLR und fotografiere an sich alles Mögliche, das mir vor die Linse kommt. Mein Beruf als Mediengestalter hat das noch forciert. Das sich hier viel überschneidet, hat dafür gesorgt, dass ich beim Fotografieren geblieben bin.
Bist du Hobby– oder Berufsfotograf?
Hobby. Wenn es mein Beruf wäre, würde ich sicher doch schnell den Spaß daran verlieren. Das bemerke ich immer wenn ich doch im Auftrag fotografiere. Ob nun bei Hochzeiten von Freunden oder bei einem Kunden meines Arbeitgebers – der Druck den ich mir dabei selbst mache, den bräuchte ich nicht jeden Tag.
Welches Gebiet sagt dir besonders zu (Landschaft, Portrait, Tiere usw.)?
Gute Frage – die ich nicht so einfach beantworten kann. Landschaft bekomme ich ganz gut hin. Natur und Macro liebe ich einfach. Mit offenen Augen durch die Gegend und auf Macroaufnahmen Dinge entdecken, für die einem mit bloßem Auge entgehen.
Allerdings würde ich gern viel öfter mit Menschen oder Tieren direkt arbeiten. Ob nun bei Events wie Hochzeiten oder zuletzt beim Downhill, oder auch so richtig mit Studioaufbau. Aber naja das ist wohl diese Sache mit dem eigenen Wohlfühlbereich. Den müsste man generell ja wohl öfter verlassen…
Zeig ein (aus deiner Sicht) gelungenes Foto von dir!
Das ist schwierig. Ich bin nämlich gar nicht gut darin meine eigene Arbeit zu bewerten. Also habe ich wahllos einen der Ordner von diesem Jahr geöffnet und mir dort eins ausgesucht, dass ich, ja, gut finde. Tadaa! Das Lichtspiel der Kirchenfenster Katharinenkirche in Oppenheim. Nur minimal beschnitten und ausgerichtet.
Welches sind deine 5 Lieblings-Fotografie-Blogs?
Ouh. Ähm ja. Ich habe keine richtigen Fotoblogs in meiner Liste. Über Bloglovin, tumblr, flickr und Co. bin ich aber viel im Netz am Gucken und Stöbern. Dabei finde ich immer wieder Bilder bei denen ich mir denke, das würde ich so oder so auch gern einmal umsetzen. Eine Weile habe ich mich bei fotocommunity umgesehen, gerade weil man dort auch Rückmeldungen zu den Bildern erhält. Berichte lese ich gern über kwerfeldein.
Aber Fotografie ist auch nicht mein einziges Steckenpferd. Es gehört in meinen kreativen Haufen – der nicht gerade klein ist. Aber ich möchte es auf keinen Fall mehr missen.
Wie ist das bei Euch und Euren Hobbies?
Eins für alles? Ein buntes Potpourri an Interessen?
Freu mich auf Eure Antworten und wünsche Euch ein schönes Herbstwochenende!*
Manu meint
Intressanter Beitrag zur Blogparade. Schön auf die gleichen Fragen immer mal wieder andere Antworten zu lesen.
stef meint
Das Kirchen-Bild gefällt mir sehr gut.
Das finde ich immer sehr interessant, diese Druckbeurteilung von Hobby zu Beruflich. Mir geht es da wie Dir: Der Druck, die Frage des Gefallens und auf Abruf kreativ sein, das kann ich wahrscheinlich nicht.
Gute Besserung für Deine Hand.
Liebe Grüße Stef
Leo meint
Danke liebe Stef 🙂
Du bist ja auch in allen Ecken und Enden kreativ. Ich finde das mittlerweile echt schwer, auch wenn bei mir alles eine etwas andere Art Kreativität benötigt. Im Job ist es ja auch so, dass die Kunden Besonderes für die einfachsten Flyer etc. erwarten. Manchmal mehr als sich ein Werber überhaupt vorstellen kann.
Die Fotografiererei gehört da zum Glück meist nur noch vom Technischen her dazu, bei Produktfotos zum Beispiel. Die “schönen Bilder” bleiben mir vorbehalten. Und Euch natürlich 🙂
Bonnie meint
Ich mag das Bild auch gern, solche eher grafischen “Linien, Strukturen”-Fotos sind immer ganz spannend, da bleibt man (oder ich) länger dran hängen, weil man eben nichts auf Anhieb erkennt