…zu einem genialen Konzert!
Was daran schlecht ist? Ich kann vor lauter Begeisterung dafür und deswegen, nicht gerade objektiv was dazu sagen.
Aber nochmal von vorn:
Am Samstag waren wir zum ersten Mal im neuen Schlachthof in Wiesbaden zur “Fein Bonsche” Tour von Jupiter Jones.
Lang, lang ist’s her, dass ich zuletzt dort war – vor bestimmt 10 Jahren bei Fettes Brot. Damals in der alten Halle, in der alles irgendwie gemütlich runtergekommen war. Heute steht am Wiesbadener Bahnhof eine neue Halle, die diese Woche ihr 1jähriges feiert. Und diese Halle ist genau nach meinem Geschmack. Kein Schnickschnack, kein riesen Ding. Aber gut zu erreichen, alles was man braucht und genau die richtige Größe für ein gutes Konzerterlebnis.
Und genau das hatten wir!
Schon die Vorband Monoshoque heizte dem Publikum gut ein. Mein besonderes Lob an den Drumer, der abging wie Schmitz Katz’. Diese Band werd ich mir doch mal genauer ansehen, besser noch: anhören.
Ein Video aus deren Tourblog mit Bildern aus dem Schlachthof:
Dann die Herren von JUPITER JONES.
Tja, was soll ich sagen? Die habens schon drauf. Eben nicht nur Radiotauglich Lieder komponieren und Texte für Herz und Hirn schreiben. Die rocken die Bühne und das Publikum rockt mit!
Man merkt ihnen die 12 Jahre Erfahrung an, kleine technische Probleme bekommt das Publikum kaum mit (und wenn doch, macht man’s eben nochmal – wir haben alle nix gesehen, nein ganz sicher nicht. War da was? Als wär nix gewesen.).
Präsenz und Kommunikation auf der Bühne und mit dem Publikum – die Stimme von Nicholas Müller ist aber auch ein Knaller.
Wenn er dann mitten im Publikum steht, das Mikrofon in die Höhe streckt und alle mit “Ohohoooooh” singen – ja, das gab bei mir genauso viel Gänsehaut wie bei “Still”.
Wer das sehen will, bei youtube hab ich einen kurzen Zusammenschnitt gefunden:
Mein kleines Konzertvideo bekommt besser keiner zu sehen, vor allem aber nicht zu hören. Dafür können die Jungs aber nichts, ganz allein meine Schuld. Bei sowas sollte ich mein ständigs Mitsingbedürfnis mal zügeln lernen. Echt schräg.
Die Setlist ging einmal vor und zurück durch die Bandgeschichte. Neben uns standen ein paar “Fans der ersten Stunde”. Zumindest kam es mir so vor. Jeder Song von Anfang bis Ende mitgesungen und mitgefeiert. Das war ansteckend.
Nach dem Konzert waren wir, klar, noch am Merchandise-Stand. Dort haben wir dem Hont kurz die Hand geschüttelt. Außerdem hat man ja mal gehört, heute finanziert sich eine Band mehr durch die Einnahmen vom Fanartikel-Verkauf als durch die verkauften CDs. Ich fühl mich mit Pulli, Shirt und Fanzine nun wie ein Vollblutfan.
So, und bevor ich nun noch mehr in meinen Erinnerungen schwelge (und um diese für mich festzuhalten, schreib ich das hier eigentlich) noch ein paar meiner Handy-Knips-Bilder. Jo, die können nix. Aber ich war da für das Konzert, die Musik, die Stimmung, zum Feiern. Da musste die Kamera zu Hause bleiben.
Mein Fazit
In meinem Kopf singt’s immer noch – “Badadaaaahh”. Und um es mit den Worten eines Dino-Babies aus dem TV zu sagen: Nochmaaaaaal!
Ob nun direkt wieder Jupiter Jones oder wieder im Schlachthof – Egal. Öfter mal auf Konzerte gehen wär schon was!
Geht Ihr denn auf Konzerte?
Große, kleine? Oft oder doch eher selten?
Welches war Euer erstes? Euer letztes und welches wird das nächste?
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