…einem Turmfalken Paar und allerlei anderen Vögeln.
Endlich wird es so richtig Frühling, überall leuchten die Blumen, das Gras wird wieder richtig grün, die Bäume beginnen zu blühen und auszutreiben. Alles duftet und wir können mit der Sonne um die Wette strahlen während es überall wuselt, summt und brummt.
Bei uns gibt es dieses Jahr noch etwas mehr zu beobachten als Blümchen, Bienchen und die nistenden Amseln, Meisen und Spatzen: Ein Ringeltauben Paar scheint im Nachbargarten einen geeigneten Platz für ihr Zuhause gefunden zu haben. Und so können wir die beiden beim Turteln beobachten – besonders gut in der zurückgeschnittenen Birke des Nachbarn, die noch nicht wieder neu ausgetrieben hat.
In einer der größten Tannen des “Fuchsschwanzes” –ein Wohngebiet von Dauborn– ist neben einem weiteren Taubenpaar noch ein ganz anderes Pärchen eingezogen: Turmfalken.
Schon seit Tagen kann man die Vögel beim Balzen beobachten und wie sie zwischen den alten Tannen hin und her wechseln um den besten Platz für das Nest zu finden. Besonders faszinierend: Die Flugshow des Männchens um um das Weibchen zu werben.
Für mich kleinen Naturguggerfreund ist es auf vielerlei Weisen wunderbar, die Vögel zu sehen. Schon als Kind fand ich das Vogelhaus vor dem Fenster interessanter als den Fernseher. Während meine Mutter nun das alte, kleine Fernglas heraus gekramt hat um besser sehen zu können, was die schönen Greifvögel treiben, lag ich bereits mit der Kamera und dem Teleobjektiv auf der Lauer. Wenn auch nur kurz und mehr am Schnappschüsse machen.
Das Tele hatte ich im Sommer 2013 mit der 60D zusammen gekauft und seitdem nur einmal wissentlich verwendet, beim Zoobesuch in Köln (die Bilder haben es aus Zeitgründen nie bis hier in den Blog geschafft…). Das Handling des Objektivs ist ganz gut, fällt mir aber schon recht schwer, und ist vielleicht “einfach nicht so ganz mein Ding”. Mehr Spaß habe ich immer mit dem 60er Macro bei dem man ganz dicht an das Objekt heran geht. Mit der langen Brennweite weit entfernte Objekte heran holen hat zwar auch seinen Reiz – ohne wäre es mir schwer gefallen, den Turmfalken als solchen zu identifizieren, geschweige denn das Männchen von dem Weibchen zu unterscheiden. Trotzdem fasziniert mich das Vergößern und damit sichtbar machen von kleinsten Details viel mehr. Oder vielleicht ist es auch nur das “ganz nah dran” Gefühl, welches mir bei dem Tele fehlt.
Photodings:
Canon 60D mit EF 70-300mm f/4-5.6 IS USM
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