Der Titel “Kreise” der Band Wir sind Helden erscheint ja nun rein optisch perfekt auf mich zu passen. Mal sehen wie das aussieht, wenn man mal genauer hin hört.
Wohin du dich drehst
Überall unsichtbare Wände
Du legst die heiße Stirn
Gegen das GlasEin müder Pantomime
Du hebst nicht mal mehr die Hände
Und unter deinen Schuhen
Wächst das GrasUnd du fragst:
“Ist denn alles, was mir noch bleiben soll
Unsichtbare Botschaften zu schreiben?
Ist denn alles, was von mir bleiben soll
Mein SOS im Atem an den Scheiben?”Und du bleibst Jahr für Jahr
In deinem Käfig aus Glas
Und du drehst Kreise um Kreise
Um Kreise um Kreise um Kreise
Und ja, ja, ja
Vielleicht macht das ja Spaß
Immer entlang an der Käfigwand
Auf dieselbe WeiseUnd du setzt Schritt vor Schritt
Vor Schritt vor Schritt
Und schreckst ein Stück zurückUnd du sagst: “Ja, nein, ja.”
Und dazu wiegst du dein Haupt
Ganz genau wie gefangene Tiere
Oder Greise
Und ja, ja, ja
Vielleicht warst du ein Raubtier
Aber jetzt bist du taub und hast
Staub auf den Augen
Und brüllst dich heiserUnd du baust Jahr für Jahr
Einen neuen Käfig aus Glas
Und du drehst Kreise um Kreise
Um Kreise um Kreise um Kreise
Und ja, ja, ja
Vielleicht macht das ja Spaß
Immer entlang an der Käfigwand
Auf dieselbe Weise
…
Aber du drehst Kreise
Und weißt doch
Ein Kreis ist noch keine Reise
Der Titel “Kreise” erschien 2010 auf dem Album “Bring mich nach Hause” – von dem es übrigens auch eine wunderbare Unplugged Version gibt. Der Text stammt von Judith Holofernes.
In deren Blog bin ich nun die Tage gelandet. Es steht soviel drin. Da werd ich noch eine Weile Beschäftigung finden… Ihr ja vielleicht auch!?
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