Dass ich so viele positive Rückmeldungen zum ersten Bild des Tigerkopfes erhalten würde, damit hatte ich nicht gerechnet. Aber es hat mich angespornt noch zwei Bilder zu zeichnen und zu colorieren.
Die Bilder sind nach Vorlagen gezeichnet und schöne Bilder der imposanten Katzen gibt es im Internet reichlich. Nach der frontalen Zeichnung des Kopfes habe ich mich für ein Bild mit einer seitlichen Ansicht entschieden, sowie für eines mit zwei Tigern.
Dank der vielen Streifen hat man bereits beim Skizzieren mit Bleistift viele Anhaltspunkte um die Proportionen stimmig auf das Papier zu übertragen. Mir hilft es dabei auch sehr, das Bild ab und an auf den Kopf zu stellen und nicht den Tiger als sloches sondern die einzelnen Linienführungen und Flächen zu sehen.
Während des Zeichnens an diesem Bild wurde der Tuschestift (ein Faber Pitt artist Pen Stärke F) immer schlechter, als wäre er leer oder eingetrocknet. Das kam mir aber an vielen Stellen auch zu gute. Zum Beispiel bei den Barthaaren oder den nur groben Fellstrukturen.
Mit den Waterbrushpinseln arbeite ich nun schon länger und freue mich immer noch, sie mal durch Zufall gekauft zu haben. Mit normalen Pinseln kam ich bezüglich Aquarellfarbe nie so gut zurecht. Meistens hatte ich viel zu viel Wasser oder viel zu viel Farbe.
Auch die Anschaffung eines neuen Aquarellkastens mit viel mehr einzelnen Farben hat sich gelohnt. Vorher hatte ich einen uralten nur mit den Grundfarben die zusammen immer nur quietschig wirkten.
Beide Investitionen haben sich für mich schon mehrfach gelohnt. Nun wird es Zeit wieder Papier nach zu kaufen.
Fertig ist nun die Trilogie. Mal sehen, vielleicht wird es doch eine größere Serie und ich traue mich noch an ein Bild mit dem gesamten Körper. Stehend im Dschungel oder rennend durch den Schnee.
Jetzt erstmal werde ich mich für zwei Bilder entscheiden müssen. Für meine Monitore als Wallapper. Mag noch wer?
Außerdem mag ich mal wieder echte Tiger sehen. Sollte mal eine Foto- oder Zeichen-Exkursion machen. In den nächsten Zoo oder Tierpark.
Ach übrigens, ich bekam gesagt, der frontale Tigerkopf wirke recht menschlich besonders die Augen. Dies liegt wohl vor allem daran, dass Tiger wirklich runde Pupillen haben, wir aber doch mit den Schlitzförmigen einer Katze rechnen.
Und vielleicht sind die Augen in meiner Zeichnung etwas zu dicht geraten. Nun ist es aber eine analoge Zeichnung, darauf möchte ich nicht rum retuschieren. Gehört so. Fertig.
Ein Danke nochmal für die vielen Rückmeldungen. Haben alle gut getan und werden mich weiter bringen. *
Pietro D'Amore meint
Wirklich fantastisch! Gefallen mir sehr gut, die Mietzekatzen 🙂
Manu meint
Tolle Zeichnungen. Ich freu mich immer wieder was von dir zu sehen.