Die Oasenstadt Douz gilt als »Das Tor zur Wüste«. Sie ist die letzte grosse Siedlung in Tunesien bevor die Weite der Sahara beginnt. Im Dezember treffen sich dort unzählige Nomandenstämme um zu feiern. Sie wollen damit alte Traditionen am Leben erhalten, die durch die Veränderungen in ihrer Lebensweise nicht mehr zum Alltag gehören.
Früher, als es noch das »Fest der Kamele« gennant wurde, war neben dem Handel, vor allem eins wichtig: sich präsentieren, feiern und heiraten. Heute gibt es viele Wettbewerbe und Spiele beim
»Festival der Wüste«
mit Besuchern aus der ganzen Welt.
Kröt und Schuhuu sind nach Tunesien gereist um beim Kamel-Marathon dabei zu sein. Die weißen Mehari sind die schnellsten Kamele auf der 42 km langen Strecke. Sadri ist ein solches Kamel und nimmt die beiden mit zum Ritt durch die Wüste.
Kennt Ihr denn die Geschichte der Kamele?
Es wird unterschieden zwischen Alteweltkamelen und Neueweltkamelen. Dabei handelt es sich bei der neuen Welt um den südamerikanischen Kontinent auf dem Lamas, Alpakas und Vikunjas zu Hause sind. Sie leben dort in den Hochanden zwischen 3500 und 5500 Metern.
An Alteweltkamele denken wir vor allem in Verbindung mit der Wüste. Sie stammen allerdings aus Asien. In der Sahara und auch im Rest Afrikas waren sie zuerst gar nicht heimisch. Aber ihre guten Eigenschaften als Transporttiere und die Fähigkeit in ihren Höckern Wasser zu speichern, hat sie zu »Wüstenschiffen« gemacht. Diesen Namen tragen sie auch zurecht, da es auf ihrem Rücken ganz schön schaukelt. Kamele bewegen sich im Passgang fort, bei dem immer das linke vordere und rechte hintere Bein –und umgekehrt– gleichzeitig über kreuz bewegt wird.
Kamele sind Schwielensohler – dieser Name stammt von ihren besonderen Hufen. Sie treten im Gegensatz zu den anderen Paarhufern, wie Rindern, Schweinen oder Schafen, nicht nur auf der Spitze der letzten Zehenglieder auf, sondern bewegen sich auf den beiden letzten Zehengliedern. Hier hat sich eine dicke, hornige Sohlenfläche ausgebildet, die federnd wirkt.
In Afrika gibt es vor allem das Dromedar und das Trampeltier. Erkennt Ihr den Unterschied?
Das aktuelle Kalenderblatt für den Dezember kann in meinem Portfolio heruntergeladen und ausgedruckt werden. Dies ist das letzte für das Jahr 2014. Zum neuen Jahr gibt es einen neuen Kalender von Kröt und Schuhuu und ihrer Reise durch die Zeit! Ob diese Motive auch zum downloaden bereit stehen werden wird die Zeit zeigen. Wer ganz sicher gehen will, dass er nichts verpasst, sollte sich einen echten Kalender bestellen und an die Wand hängen!
Einen schönen letzten Monat in 2014! *
PS: Der Kalender für 2015 steckt in den letzten Zügen.
Noch besteht die Chance einen für die eigene oder andere Wände zu bestellen!
Einfach eine kurze Nachricht an mail@leonipfeiffer.de senden genügt.
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