Huch, ein Staffelstab? An mich? Ich war doch immer so schlecht bei den Bundesjugendspielen? Aber nee, darum ging es nicht als die werte Frau StefStuff mir eben diesen übergab.
Eine Blogparade! Yeay! Sorry… schon oft gesehen aber nie recht realisiert. Aber nu bin ich dran, also los!
Initiiert wurde diese von Isabella Donnerhall, die in ihrem Blog die ersten Fragen stellte und auch beantwortete. Thema: This is how I work.
Bevor ich mit meinen Antwort losgetippert habe, wollte ich sehen was andere geschrieben haben. Die Teilnehmerliste inklusive Links findet sich hier.
Bloggerinnen-Typ:
Gute Frage, ich seh mich ja immer noch nicht wirklich als Bloggerin. Es fing an sich ja auch nur wegen dem kleinen Projekt “Kröt & Schuhuu” an. Über die Kritzeleien drum herum entstand der Wunsch diese auch öffentlich zu zeigen. Das passiert nun mehr oder weniger regelmäßig.
Gerätschaften digital:
Der alte iMac, mit Intous Tablett anstatt Maus, zum Arbeiten. Das HTC-Smartphone zum Darumgucken und Knipsen (ständig…). Die Canon 60D wenn es um “richtige” Fotos geht.
Gerätschaften analog:
1000 und ein Skizzenbuch oder Block. Zettel von klein bis groß. Dazu eine imense Auswahl an Stiften. Vor allem Bleistifte. Ansonsten hab ich die Uniball gern zum Schreiben wie auch Kritzeln. Die PITT artists von Faber zum Scribbeln und Zeichnen, die ganz feinen Pigment Liner von Staedler wenns mal ganz genau sein soll.
Wenn Farbe ins Spiel kommt, ist es momentan an sich immer Aquarellfarbe aus kleinen Näpfchen und den Waterbrushs von Pentel.
Und ja, ich trag immer diesen schweren Rucksack mit mir rum in dem mindestens einer der Skizzenblöcke steckt. Ist aber nicht so schlimm, da ich an sich nur mit dem Auto zwischen Wohnung und Büro pendel.
Außerdem gibt es einen nicht kleinen Fundus an Farben, Pinseln und Papieren, Tape, Moosgummi, Stoff, Garne und Wolle, Fimo… Ich probiere gern viel aus.
Arbeitsweise:
Generell immer struktuiert und zielorientiert.
Hier im Blog ist das aber etwas anders. Er ist ja meine Spielwiese. Hier arbeite ich erst etwas (meistens Zeichnen oder Fotografieren) und bringe es erst im Nachhinein online (leider gehen vor allem die Foto-Artikel aber viel zu gern irgendwann im Zeitstrudel unter… Oh Apropos…).
Es ist mehr eine Nachbearbeitung einen Artikel dazu zu verfassen und den Bildern noch ein paar Worte mit zugeben. An denen arbeite ich dann auch meist am härtesten. Texten ist einfach nicht so mein Ding, auch wenn ich von Natur aus eine Quasselstrippe bin.
Welche Tools nutzt du zum Bloggen, Recherchieren und Bookmark-Verwaltung?
Diesen Blog hat Alex mir in WordPress erstellt. Ich bin zwar von Beruf Mediengestalter für Digital- und Printmedien, aber genau das letzte Wort ist es: Print. Bei allem online bin und bleibe ich ein kleiner Dau. Aber man kann ja nicht alles können.
Recherchieren heißt für mich meist eher die Suche nach Inspiration, Ideen oder Vorlagen. Dafür hab ich kein echtes Tool, das Netz ist doch groß genug und voll von Bildern. Aber ich habe eine Kritzelideensammelbox – da hinein kommen Notizen zu Ideen, die noch keine Bilder werden wollen.
Bookmarks sind ein heikles Thema. Ich ärgere mich sehr oft, dass ich das nicht mal angehe, sie verwende und organisiere weswegen ich oft lange suche. Aber bin auch immer wieder stolz wenn ich etwas nach längerer Zeit einfach dank Gedächtnisknoten wiederfinde.
Wo sammelst du deine Blogideen?
An sich sammle ich keine Ideen für den Blog. Ich sammle Ideen was ich selbst gerne einmal tun würde. Eine Zwickmühle oft, weil erstens verguckt man sich gerne mal stundenlang bei Pinterest (wo ich eine Weile die verschiedenen Pinnwände genutzt habe), tumblr oder sonst wo. Zweitens hält man sich damit davon ab, es selbst zu tun. Und drittens wird es selten so wie man es gesehen hat. Was oft ein bisschen enttäuscht, im Nachhinein kann man aber gut sagen:
“Jo, so ist es eben ein Stück von mir.”
Was ist dein bester Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet
Internet ist für mich oft eher ein Zeitfresser. Egal für was. Aber, solange man diese nicht als solche empfindet, hat es sicher immer auch sein Gutes. Nach dem Motto:
“Time you enjoy wasting, was not wasted time.”
Also nein, keine Tipps…
Benutzt du eine To-Do List-App? Welche
Nope, nicht mal in Erwägung gezogen. Manchmal schick ich mir selbst eine Mail –besonders ins Büro– damit ich etwas nicht vergesse, das mir zu einer völlig wirren Zeit wieder eingefallen ist. Ansonsten gibt es eine gewisse Zettelwirtschaft und immer wieder das Training für die Grauen Zellen. Wobei ich zugeben muss, ich bin arg vergesslich.
Gibt es neben Telefon und Computer ein Gerät ohne das du nicht leben kannst?
In den meisten Blogs fiel hier das Stichwort Kaffee. Und da kann ich mich gut anschließen. Wenn auch Geräte ausserhalb des Hauses gemeint sind: Das kleine, alte Auto. Er ist mein Sonnenschein und Stimmungsaufheller, Entschleuniger und damit auch Inspirationsquelle.
Gibt es etwas, das du besser kannst als andere?
Nein, ich glaube nicht. Generell gehöre ich zu den Menschen, die alles ein bisschen können. Manches kann ich vielleicht ein bißchen besser als der Durchschnitt, vieles entsteht bei mir aber durch Übung und Wiederholung. Egal ob Zeichnen, Fotografieren oder auch mein Tanzen.
Was begleitet dich musikalisch beim Bloggen?
Ohh Musik! Immer, überall, ständig. Stil und Richtung immer nach Lust und Laune (am Besten dazu in die letzten Gedingst-Beiträge gucken). Aber ich habe sehr viel Musik, die ich beim Arbeiten nicht hören kann. Weil sie zu viel Aufmerksamkeit erfordert. Diese wiederum begleitet mich oft beim Zeichnen oder gibt dazu einen gewissen Input.
Wie ist dein Schlafrhythmus – Eule oder Lerche?
Siebenschläfer. Eindeutig. Oder noch besser Nachtkapp um es auf Platt zu sagen. In Bezug auf wann ich am Besten arbeiten kann: Mal so mal so.
Eher introvertiert oder extrovertiert?
Fifty/fifty. Oder wie man so schön sagt: “Den Umständen entsprechend”.
Wer sollte diese Fragen auch beantworten?
Zwei von denen ich gern die Antworten lesen würde. Und die ich jedem anderen auch ans Herz legen möchte.
- Meike Teichmann <3 – Wer hier öfter liest, hat ihren Namen schon oft gelesen. Ich hoffe sehr, auch ihren Blog!?
- Claus Ast – weil es in seinem Skizzenblog jeden Tag ein Bild von Morgenhase und Morgenkater gibt. Jeden.
- Ach und Ilona! Die liebt Kreise. Ansonsten bin ich auch gerade erst bei ihr gelandet und muss noch viel nachlesen.
Der beste Rat den du je bekommen hast?
“Such Dir gute Leute, die Dir kreativen Input geben!”
So machen guten Rat hab ich schon bekommen und auch sicher befolgt, aber dieser ist hängen geblieben und wird tagtäglich umgesetzt. Sonst gäbe es diesen Blog wohl auch nicht.
Dicht gefolgt von diesen zweien:
“Immer schön lächeln und winken Männer, lächeln und winken.”
und “Immer einen Schritt nach dem anderen.”
Noch irgendwas wichtiges?
Ein kleines Dankeschön an Frau StefStuff, dass sie mich hiermit bedacht hat – ist doch viel mehr Text geworden als ich anfangs erwartet hätte. Und ganz viele kleine Dankeschöns an die Menschen, die mich in meinem Tun und Lassen immer wieder bestärken. In Bezug auf diesen Blog und besonders auf “Kröt und Schuhuu” und aktuell die Planung des neuen Kalenders.
Ansonsten: Weiter geht’s! *
Nachtrag:
Meike war echt fix mit ihrem Beitrag. Hier kann man lesen wie sie bloggt!
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