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Leoni Pfeiffer

Illustration & Gestaltung

Augen auf beim Farbenkauf

30. März 2019 by Leoni Pfeiffer 8 Kommentare

[ Werbung | unbeauftragt ]

Zeichenerklärung bei Malmitteln – Heute im Speziellen: Aquarellfarbe

Eine Pfingstrose mit verschiedenen Aquarellefarben in meinem Watercolour Book von Hahnemühle.
Eine Pfingstrose mit verschiedenen Aquarellefarben in meinem Watercolour Book von Hahnemühle.

Die Beobachtung wie manche Aquarell-Anfänger Farben nutzen und ihre Erfahrungen damit beschreiben, hat mich veranlasst diesen kleinen Bericht zu schreiben. Auch weil ich des öfteren nach meinen Erfahrungen gefragt werde und man sich von mir (Einkaufs-)Tipps erhofft.

Was Marken bzw. Hersteller betrifft habe ich bisher von Aquarellfarben im Napf zwei im Gebrauch, jeweils in zwei Qualitäten: Schmincke Akademie und Horadam sowie Winsor & Newton Cotman und Professional Watercolour. Über andere kann ich mir also keine Meinung der Verwendung und Resultate machen, habe aber einiges recherchiert.

Die Zeichen auf den Aquarell-Näpfen der Marke Winsor and Newton Professional.
Die Zeichen auf den Aquarell-Näpfen der Marke Winsor and Newton Professional.
Noch einzeln verpackt: Die Schmincke Horadam und ihre Zeichen.
Noch einzeln verpackt: Die Schmincke Horadam und ihre Zeichen.

Worin unterscheiden sich also Aquarellfarben?

Hauptmerkmal: Die Farbe natürlich!
Diese entsteht durch die verwendeten Pigmente. Hinzu kommen die farblosen Bindemittel, wie Gummi Arabicum oder Dextrine (also Stärke), eventuell noch ein Füllstoff. Je nach Art des Pigments ergibt sich aber nicht nur eine andere Farbe, sondern weitere Eigenschaften. Jedes verhält sich etwas anders und je nach Verarbeitung des Herstellers kann eine Farbe anders in der Handhabung oder dem späteren Erscheinungsbild sein.

Auf was sollte man bei Aquarellfarben achten?

> Lichtecht

Wie beständig eine Farbe bei Lichteinstrahlung ist, wird durch die Lichtechtheit angegeben. Die „Lightfastness“ wird mit dem amerikanischen Standardmessverfahren ASTM in die Gruppen I bis V geteilt. Während Winsor & Newton das so auf den kleinen Näpfchen ausschreibt (Lightfastness I für besonders Lichtbeständig) nutzt Royal Talens für die Rembrandt oder Van Gogh Farben das Plus-Symbol (+++ für min. 100 Jahre unter Museumsbedingungen, was auch immer das genau bedeutet…) und Sennelier ein bis drei Sterne.

Lichtechtheit - Lightfastness nach ASTM
Lichtechtheit – Lightfastness nach ASTM

Schmincke nutzt für die Kennzeichnung auch kleine Sterne – allerdings fünf. Ein Stern bedeutet ausreichende Lichtechtheit und fünf Sterne stehen für höchste Lichtechtheit.
Geht man die Farbkarte der Horadam Aquarell durch wird man feststellen, dass der größte Teil vier bis fünf Sterne aufweißt. Nur sehr wenige haben zwei Sterne (mein geliebtes Indigo zum Beispiel) und nur das Alizarin-Karmesin darf sich mit nur einem schmücken.
Wer mehr über die Prüfung der Lichtbeständigkeit im Hause Schmincke lesen will, deren Verfahren beschreiben sie ausgiebig auf Ihrer Webseite, inklusive der Wollskala und dem Test unter realen Bedingungen auf dem Firmendach.

Nun könnte man sagen: „Macht doch alle Farben höchst Lichtecht!“
Soweit ich es verstanden habe, dass ist eben je nach verwendetem Pigment schlichtweg nicht möglich. Hinzu kommen noch weitere Faktoren aus den Rezepturen.

> Deckkraft (oder auch Opazität) und Transparenz

Jedem der mit Aquarellfarben bereits hantiert hat, egal ob aufwändig oder nur zum austesten, wird festgestellt haben, dass sich gerade hier viele Farben unterscheiden. Bei dem einen brauch man nur eine Pinselspitze Wasser und erhält bereits einen satten, deckenden Farbton – während man eine andere Farbe noch so sehr mit Wasser anrühren kann, sie wird nicht deckend.

Opak , Semi-opak und transparent – Die Begriffe beschreiben die Lasurfähigkeit der Farben

Die Deckkraft von Farben wird bei den meisten Herstellern mit einem Quadrat dargestellt.
Die Deckkraft von Farben wird bei den meisten Herstellern mit einem Quadrat dargestellt.

Die Hersteller geben zu den einzelnen Farben an, welche Eigenschaft auf diese zutrifft. Wer mal genauer hin sieht, findet diese Angabe in Form eines kleinen Quadrats. Dies kann leer sein, gefüllt oder mit einem Querstrich versehen.
So zeigt ein Quadrat nur mit seiner Outline an, dass diese Farbe lasierend -nicht deckend- ist, mit einem Querstrich ist die Farbe leicht halblasierend -minimal deckend-, ist ein entstandenes Dreieck des Quadrates ausgefüllt so ist die Farbe halbdeckend, das Quadrat gänzlich ausgefüllt die Farbe deckend.

Wobei der Begriff „Deckend“ bei Aquarellfarbe vielleicht etwas irreführend ist. Denn eine Grundeigenschaft ist es, dass Aquarell lasierend sind, der Malgrund weiterhin durch scheint. Im Gegensatz zu Gouache oder Tempera, mit denen wirklich deckende Flächen möglich sind.

Was genau bedeutet das für das Malen mit Aquarellfarben?

Deutlich wird es vor allem beim Übermalen von schwarzen Fineliner-Zeichnungen. Unter deckenden Farben verschwinden die feinen schwarzen Linien, wirken nicht mehr satt.

Drei Farben mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften.
Drei Farben mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften.
Potters Pink von Schmincke Horadam.
Potters Pink von Schmincke Horadam.
Perylen Rot tief von Schmincke Horadam.
Perylen Rot tief von Schmincke Horadam.
Perylen Violett von Schmincke Horadam.
Perylen Violett von Schmincke Horadam.

> „Staining“ –  Die Lösbarkeit vom Papier

Wie permanent ist das Pigment auf dem Papier (Permanence) wird hiermit angegeben. Dieses „Staining“ bzw. „Non Staining“ beschreibt wie stark sich die Pigmente auf dem Papier halten und in der Struktur fest setzen, verankern.

Im ersten Moment scheint das vielleicht nicht so wichtig, aber gerade beim mehrfachen Lasieren ist es ab und an gut zu wissen, wie die Farbe darunter reagiert. Außerdem –oder gar vor allem?– beim Ausbessern von kleinen Fehlern. Lässt sie sich anlösen (=non Staining) oder eben nicht (=Staining).

Wie gut sich Aquarellfarben wieder anlösen lassen bzw. wie permanent sie sind kann man z.B. an diesem Dreieck erkennen.
Wie gut sich Aquarellfarben wieder anlösen lassen bzw. wie permanent sie sind kann man z.B. an diesem Dreieck erkennen.

Während Royal Talens bei den Rembrandt Aquarellfarben nur spezielle “Schwer lösbare” mit einer schwarzen Raute markiert (Achtung, Lukas nutzt die Raute für die Lichtbeständigkeit), wird auf den Winsor & Newton Farbnäpfen dies mit Buchstaben dargestellt wird (AA, A, B), und Schmincke nutzt hierfür eine weitere geometrische Form – das Dreieck. Nur als Outline sagt aus, dass sich die Farbpigmente gut wieder vom Untergrund lösen lassen, geteilt dass dies möglich ist, gefüllt, dass die Pigmente sich nur schwer wieder Anlösen lassen.

> Das Pigment

Oder vielmehr die Frage: Wie viele Pigmente ergeben diese Farbe? Schaut man die kleinen Zettelchen genauer an, finden sich zu den bisher genannten Angaben noch die Benennung des Pigments. Bei Schmincke rein in den Abkürzungen z.B. „PBk31“ für Perylengrün während Winsor & Newton noch das Wort Pigment als Hinweis davor setzt. Die Buchstabenkürzel deuten dabei auf das Pigment hin wie es im international gebräuchlichen Colour Index angegeben wird (nicht nur bei Aquarellfarben):

  • PW = pigment white
  • PO = pigment orange
  • PB = pigment blue
  • PG = pigment green
  • PBk = pigment black
  • PY = pigment yellow
  • PR = pigment red
  • PV = pigment violet
  • PBr = pigment brown

Aber was bedeutet “Einpigment-Farbton”? Vor allem in der Anwendung?
Löst man die Pigmente, vielmehr das Bindemittel, mit Wasser auf verteilen sich die Pigmente auf dem Papier. Bei einer Farbe aus mehreren Pigmenten kann es dann passieren, dass man auch diese einzelnen Farbpunkte sieht. Da dies aber mehr im Zufallsprinzip geschieht, ist es nicht immer gewollt. Wobei es auch Farben gibt, wo genau hier der Reiz liegt. Logisch gedacht würde ich sagen, Einpigment-Farben eignen sich besser zum Mischen mit anderen Farben.

Eine schöne Liste der Pigmente findet man übrigens bei Wikipedia.

> Granulieren oder nicht granulieren?

Diesen Effekt haben sicher schon einige bei ihren Aquarellfarben –egal welcher Hersteller– beobachtet: die Pigmente körnen regelrecht aus, je nach Papierstruktur wirkt es fast als hätte man mit Buntstiften darüber gezeichnet. Dieser Effekt ist das Granulieren, welches gern bewusst eingesetzt wird um Struktur und Lebendigkeit in Flächen entstehen zu lassen. Royal Talens beschreibt es als “locker körnigen Effekt”. Es gibt Farben, die dies von Natur aus tun, für andere gibt es verschiedene Malhilfsmittel um den Effekt zu erzeugen. Es ist also kein Qualitätsmangel, es ist eine Eigenschaft.

Eine Dot Card von Schmincke Horadam speziell mit granulierenden Farbtönen.
Eine Dot Card von Schmincke Horadam speziell mit granulierenden Farbtönen.
Potters Pink ist eine granulierende Farbe von Schmincke Horadam - was je nach Papierstruktur einen speziellen Effekt zeigt.
Potters Pink ist eine granulierende Farbe von Schmincke Horadam – was je nach Papierstruktur einen speziellen Effekt zeigt.

Schmincke und Royal Talens markieren granulierende Farben mit einem „G“ auf der Farbkarte. Daniel Smith bietet ganze Serien mit granulierenden Pigmenten. Doch nicht jeder mag diesen Effekt (gell, Bianca?!), mir persönlich liegt er auch nicht direkt, vor allem je nachdem wie man die Farben untereinander mischen möchte. Daher habe ich nur einige bewusst gewählte granulierende Aquarellfarben in meinem Kasten.

 

Kleines Résumé

Wenn ich nun oben schreibe, man solle auf diese Punkte achten, Lichtechtheit, Opazität / Transparenz und Lösbarkeit, dann meine ich nicht zwingend, dass man immer das „Beste“ davon haben muss. Manches ist einfach nicht zu erreichen. Aber ich meine, dass man sich den kleine Grafiken auf den Farben bewusst sein muss um diese für den eigenen Nutzen einschätzen zu können – und das kann man schon bei der Farbauswahl beim Kauf.

Es gilt eine kleine Analyse zu machen über den eigenen Stil oder die Technik, zudem was man sich vorstellt, wie das fertige Bild aussehen soll.
Möchte ich ein deckendes Grün? Oder soll es nur ein leicht lasierendes sein?
Wenn ich male, löse ich Farben häufig nochmals an oder möchte ich das am liebsten gar nicht? (Im letzten wäre wohl dann Arcyl die beste Wahl)
Lasse ich die Farben mit viel Wasser verlaufen, so dass sich die Pigemente aufteilen?

Gefällt es mir, wenn die Pigmente auf dem Papier granulieren?

Die Parameter von Aquarellfarben sagen nicht direkt etwas über ihre Qualität aus, sondern viel mehr über tatsächlichen Eigenschaften. Diese kann man kennen lernen um sie entsprechend einzusetzen, egal ob im Try-and-Error-Prinzip, durch Test-Flächen und genaue Beobachtung oder durch „Studium“ der Herstellerangaben.

Praktisch zur Beurteilung der Farben und ihrer Eigenschaften sind sogenannte Dot Cards der Hersteller.
Praktisch zur Beurteilung der Farben und ihrer Eigenschaften sind sogenannte Dot Cards der Hersteller.

Ein gutes Hilfsmittel sind sogenannte Dot Cards, die verschiedene Hersteller (zum Kauf) anbieten. Hier sind kleine Mengen der Farbe aufgebracht, die man mit Wasser anlösen und verteilen kann. Man kann selbst sehen wie die Pigmente sich verhalten und getrocknet auf dem Papier aussehen. Ansonsten gibt es gerade bei größeren Künstlerbedarfsläden oft eine echte Farbtafel –keine gedruckte oder die digitale Ansicht auf einer Internetseite– um die Eigenschaften der einzelnen Farben optisch zu beurteilen.

Was übrigens die Farben unterscheidet, ist die Art wie die Näpfe gefüllt werden.

Während Winsor & Newton die Farben tablettiert werden, wird bei Schmincke und auch Daniel Smith die flüssige Farbe in die Näpfe verfüllt und dann eintrocknen lassen. Wie genau diese mehrmalige Prozedur aussieht, kann man in einem Film auf der Schmincke-Webseite schön sehen. Der für mich größte Vorteil zeigt sich in meinem Reise-Aquarellkasten: Während die Schminckefarbe (fast) immer in ihrem Napf verbleibt, lösen sich die Farben der Winsor & Newton schon mal aus ihren Näpfen. Das tut der Qualität der Farben keinen Abbruch, nein. Aber wer einmal versucht hat die Farben wieder in ihre ursprünglichen Näpfe zu sortieren um die Farbnamen wieder stimmig zu haben, wird verstehen was ich meine.
Immerhin steht neben dem Nummerncode auch eine Farbbezeichnung auf dem Napf von W&N. Schmincke verzichtet darauf und gibt nur den entsprechenden Zahlencode an.

Links die flüssig verfüllte Aquarellefarbe von Schminke, rechts die tablettierte von Winsor and Newton.
Links die flüssig verfüllte Aquarellefarbe von Schminke, rechts die tablettierte von Winsor and Newton.
Während die tablettierte Farbe gern mal aus dem Napf fällt, hält die flüssig verfüllte fest im Napf.
Während die tablettierte Farbe gern mal aus dem Napf fällt, hält die flüssig verfüllte fest im Napf.
Chaos im Kasten – das kann passieren wenn die Farbmittel sich zu leicht aus den Näpfen lösen.
Chaos im Kasten – das kann passieren wenn die Farbmittel sich zu leicht aus den Näpfen lösen.
Während Winsor and Newton zum Zahlencode auch die Farbbezeichnung schreibt, steht auf den Schmincke Näpfchen nur der Zahlencode.
Während Winsor and Newton zum Zahlencode auch die Farbbezeichnung schreibt, steht auf den Schmincke Näpfchen nur der Zahlencode.
Um Chaos zu vermeiden werden meine neuen Farben von Schmincke Horadam mit einem Etikett versehen.
Um Chaos zu vermeiden werden meine neuen Farben von Schmincke Horadam mit einem Etikett versehen.
Name und die für mich wichtigen Eigenschaften sind nun auf dem Näpfchen vermerkt.
Name und die für mich wichtigen Eigenschaften sind nun auf dem Näpfchen vermerkt.

Der wirkliche Qualitätsunterschied

Dieser liegt in der Stärke der Pigmentierung der Farben. Bei Hobby- oder Studienfarben (bei Schmincke AKADEMIE, bei Winsor & Newton Cotman, etc. pp.) wird mit weniger Pigmenten gearbeitet, die noch dazu weniger fein gemahlen werden. Dies allein reicht aus um den Preisunterschied zu rechtfertigen zu den Künstlerserien (Horadam bzw. Professional).

Mein Tipp

Ich würde jedem Anfänger zu einer solchen Studien-Serie raten, auch nur zu einem sehr kleinen Kasten oder einem nur halb gefüllten. Denn mit Aquarellfarben lässt sich so schön das Mischen erlernen, dass es ausreicht die Grundfarben, ein Schwarz oder neutrales Grau, und eventuelle Lieblingstöne zu besitzen. Nach und nach kann man den Kasten mit Einzelnäpfen in verschiedenen Qualitäten oder auch von verschiedenen Herstellern auffüllen!

Genau so sieht mein Kasten gerade auch aus, gefüllt mit Lieblingsfarben – und in regelmäßigen Abständen tausche ich Farben aus.

Übrigens sind die Farben in Napf und Tube identisch. Es wäre für die Hersteller einfach wirtschaftlich unrentabel für Näpfe eine andere Farbe zu produzieren, als für die Tuben. Und genauso ist es auch, warum selbst in gefüllten Kästen die Näpfe verpackt sind – es sind schlichtweg die gleichen wie die im Einzelverkauf.

Ob man lieber aus dem Napf malt oder aus der Tube, ist persönliche Geschmacksache. Gut kann man auch mit der Tubenfarbe leere Näpfe füllen und ein paar Tage eintrocknen lassen. Wobei fast jeder Hersteller neben den Farben im Napf diese auch in Tuben anbietet. Dies ist gewiss lohnenswert wenn man einen größeren Bedarf hat.

Und noch was für Katzenbesitzer

Je nach verwendetem Pigment sind Gefahrenstoffe in den Farben. Entsprechende Unterlagen (Stichwort Sicherheitsdatenblatt) findet man auf den Webseiten der Hersteller, dem Handel und auch immer auf der Verpackung! Diese Farben sollten zum Beispiel nicht in größeren Mengen (Achtung, Halbwissen) ins Abwasser gelangen.
Natürlich ist davon nichts grundsätzlich für uns Menschen gefährlich. Wir beißen ja auch nicht in die Farbe. Trotzdem sollte man bei manchem darauf achten, dass der Stubentiger vielleicht nicht immer das Pinselwasser trinkt.
Wir üben das auch noch…

Folgend eine kleine Liste von Herstellern von Aquarellfarben (unvollständig) zu deren Farbkarten ich verlinkt habe (wenn ich welche online finden konnte) so dass Ihr Euch von den Angaben selbst ein Bild machen könnt:

 

  • Schmincke Horadam und AKADEMIE Aquarell
  • Winsor & Newton Professional und Cotman (Achtung, die Links führen direkt in den englischen Shop! Ihr müsst da nichts kaufen!)
  • Sennelier aus Frankreich mit Honig in den Aquarellfarben
  • Daniel Smith – auf der Webseite kann man die Farbauswahl anhand sämtlicher Eigenschaften eingrenzen! (Das PDF mit der Farbkarte liegt in deren Dropbox, daher hab ich es mal nicht verlinkt…)
  • Lukas Aquarell 1862 und STUDIO
  • Royal Talens mit Rembrandt und Van Gogh

Und ach übrigens, bedenkt beim “Farbenstudium” dass diese immer in Wechselwirkung zum Papier stehen, gell!?

In diesem Sinne – Viel Spaß beim Ausprobieren! *

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Kommentare

  1. 1

    Barbara meint

    31. März 2019 um 13:55

    Wow. Danke für den umfangreichen und wirklich informativen Beitrag. Endlich verstehe ich die ganzen Zeichen auf den Farben besser und werde bei neuen Farben auch nach eigenschaften aussuchen.

    Lieben Gruß | Barbara

    Antworten
  2. 2

    Sabine aus WO(rms) meint

    29. Oktober 2019 um 9:40

    Eine tolle Zusammenfassung!!! Merci
    Es ist schon verwirrend das Ganze – besonders für AnfängerInnen.
    Schade, daß sich die Hersteller nicht auf eine einheitliche Kennzeichnung einigen!!!! 🙁
    ♡liche Grüße von
    Sabine aus WO(rms)

    Antworten
  3. 3

    Lisa meint

    22. Juni 2020 um 14:16

    Danke für den Ausführlichen Artikel!
    Einer meiner Kater trinkt auch ständig am Pinselwasser, meistens sogar lieber vom dreckigeren Glas -.- Ich benutze jetzt Gläser zum zuschrauben. So können die Katzen das Wasser auch nicht umstoßen und verschütten – wenn ich dran gedacht habe die Gläser zuzudrehen… Jetzt mus sich “nur noch” beim Malen ab und zu einen Katerkopf zur Seite schieben.

    Antworten
    • 4

      Leoni Pfeiffer meint

      1. Juli 2020 um 14:44

      Hihi, ja, das kann ich mir bildlich vorstellen! 🙂

      Antworten
  4. 5

    Janine meint

    25. Dezember 2020 um 2:33

    Danke liebe Leonie für den langen,ausführlichen Bericht.ich male schon paar Jahre aquarell und kenne deshalb auch die Zeichen.aber danke das du für unsere Anfänger der tollen Aquarellmalerei diese vielen Erklärungen mal aufgeschrieben hast.ich wünsche allen noch frohe weihnachten und besinnliche Stunden mit der Familie.LG

    Antworten

Trackbacks

  1. Neutralfarbe - Was ist das? › Leoni Pfeiffer sagt:
    16. Oktober 2019 um 21:31 Uhr

    […] sich erinnert, bei meinem Artikel „Augen auf beim Farbenkauf“ hatte ich über die Kennzeichnungen auf den Verpackungen (schaut Euch dazu auch mal die Infos von […]

    Antworten
  2. Auf der Suche nach dem G …für Granulation › Leoni Pfeiffer sagt:
    30. Juni 2020 um 20:36 Uhr

    […] Lichtbeständigkeit findet man die Angabe der enthaltenen Pigmente. (Schaut dazu gern mal in meinen Blogartikel zum Farbenkauf) Bezüglich der Granulierung werden die Farben allerdings unterschiedlich markiert, die Legende […]

    Antworten
  3. Der Einfluss der Deckkraft auf die Verwendung von Aquarellfarben - Kreative Auszeit leichtgemacht sagt:
    30. November 2020 um 18:52 Uhr

    […] Eine sehr gute weiterführende Erklärung zu “staining – Die Lösbarkeit vom Papier” und “granulieren” findet ihr im Blog-Beitrag von Leoni Pfeiffer unter diesem Link: https://blog.leonipfeiffer.de/2019/03/30/eigenschaften-aquarellfarben/ […]

    Antworten

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DANKE hoch 2! Im letzten Jahr haben Petra @una.k DANKE hoch 2!

Im letzten Jahr haben Petra @una.kritzolina und ich den Künstler-Kooperations-Kalender „Indigoblau²“ herausgebracht. Petra hatte den Verkauf übernommen - Vor allem aber hat sie angeboten den Erlös  @znm_zusammenstark zu spenden.

Heute kann ich sagen DANKE Petra!
Und DANKE an alle, die einen unserer Wandkalender erworben haben und somit den unglaublichen Betrag von 1.000 Euro für den Verein und damit einen „Grundstein“ für das nächste Stipendium für Forschungen zur Behandlung von seltenen Muskelerkrankungen zusammen gebracht haben.

Mehr Infos zum Kalender, vor allem aber zum Verein und warum er mir so wichtig ist, findet Ihr im aktuellen Blogartikel.

Euch einen guten Start in die neue Woche!

________

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MINKEWHALE Es war wieder Zeit für einen Wal. Wirk MINKEWHALE
Es war wieder Zeit für einen Wal. Wirklich. Auch wenn es, gemessen am zeitlichen Aufwand, nur eine „Kritzelei“ mit dem Pinsel war (wenn Ihr wischt, seht Ihr, dass ich nicht Mal die Skizze weg radiert hab) - die Wale haben mir ein bisschen gefehlt. Wobei, momentan fehlt mir ganz viel, aber „Do giehts de Mensche wie de Leut“, Ihr wisst schon, wir sitzen da alle im selben Boot.

Jedenfalls: Ein Zwergwal mit ein paar gelben Fischen und tadaa! sind es auch hier die #pantone2021 Farben Grau und Gelb geworden. Seine Anatomie ist ganz anders als bei „meinen“ Buckelwalen und sucht man nach Bildern hat man das Gefühl, der kleinste der Furchenwale ist vor allem eines: Stromlinienförmig und nicht so ein dynamischer „Tänzer“ wie der Buckelwal.

Kommt gut ins Wochenende!
Und wenn Ihr nicht wisst was Ihr tun sollt: Einfach mal nen Wal malen vielleicht?

–––––––––
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#pantone2021 Blümeleien aus dem Live Stream von @ #pantone2021 Blümeleien aus dem Live Stream von @mrs.may 

Der war eine schöne Entspannung für mich und gelernt hab ich auch mal wieder was.

Die Farbkombi der Pantonefraben hat wirklich was. OK, Neutralgrau war früher mein halber Kleiderschrank und seit dem gelben, alten Auto hat auch diese Farbe bei mir an vielen Stellen Einzug gehalten.

Und vielleicht dürfen es noch ein paar mehr Motive in der Zusammenstellung geben, mal sehen.

Habt Ihr schon etwas mit den #pantonecoloroftheyear gemacht? Auch ausserhalb von Pinseleien?

________
#offroadARTchallenge #kadmiumyellow #neutraltint #neutralgrey #floralsyourway #floralillustration #pantone #colorinspo #colorlove #watercolorflorals #watercolorsketch #goldenerstrich
#pantone2021 - oder auch meine "Abneigung" gegen F #pantone2021 - oder auch meine "Abneigung" gegen Farben mit Weißpigment. Hier: Rutilgelb.

Die Kamera mag die Farbe scheinbar auch nicht so (gut darstellen) und lässt sie fleckig wirken. Dabei ist es so ein schönes helles Geld.

Warum Weißpigment-Farben trotzdem nicht so meines sind: sie passen nicht so gut zu meiner üblichen Herangehensweise erst Outlines zu zeichnen und dann zu kolorieren, da sie einfach zu gut decken. Daher ist dieses Bild quasi doppelt #offroadARTchallenge - neue Farbe und eher ungenutzte Technik ohne klare Outlines.

Habt Ihr denn schon an unserer Chall teilgenommen?

Habt Ihr Fragen an @biancahestermann @una.kritzolina und mich? Dann immer raus damit!

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